BMI RECHNER
Der BMI zeigt Ihnen, ob Sie untergewichtig, normalgewichtig, übergewichtig oder adipös sind. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Body Mass Index berechnen.
Kennen Sie Ihren Body Mass Index? Der Body Mass Index (kurz BMI) ist ein nützlicher Orientierungswert zur Beurteilung des Körpergewichts. Der BMI zeigt, ob Sie im Verhältnis zu Ihrer Körpergröße zu viel, ganz normal oder womöglich sogar zu wenig wiegen. Der BMI ist das gängigste Maß zur Einschätzung des Gewichts. Faktoren wie Alter, Körperbau, Gesundheitszustand oder die Verteilung von Körperfett und Muskelmasse werden beim Body Mass Index nicht berücksichtigt.
Mit unserem BMI-Rechner können Sie Ihren BMI kostenlos berechnen. Geben Sie einfach Ihre Daten ein. Direkt im Anschluss erhalten Sie eine erste Analyse mit Handlungsempfehlungen.
Um Ihren BMI Wert zu berechnen, benötigen Sie zwei Werte: Ihre Körpergröße und Ihr Gewicht. Der Body Mass Index errechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Meter zum Quadrat. Das hört sich komplizierter an, als es tatsächlich ist.
So können Sie Ihren BMI mit der Body Mass Index Formel berechnen:
BMI-Formel: Körpergewicht (kg): Körpergröße2 (m x m) = BMI
BMI Rechner Frau: Hier finden Sie ein Rechenbeispiel für eine Frau: Die Frau ist 1,70 Meter groß und wiegt 74 Kilogramm:
1. Schritt: 1,70 m x 1,70 m = 2,89
2. Schritt: 74 kg: 2,89 = 25,61
Der BMI der Frau beträgt 25,61.
BMI Rechner Mann: Ein Mann ist 1,85 Meter groß und wiegt 88 Kilogramm:
1. Schritt: 1,85 m x 1,85 m = 3,42
2. Schritt: 88 kg: 3,42 = 25,71
Der BMI des Mannes beträgt 25,71.
Um den Body Mass Index zu bewerten, gibt es verschiedene Einteilungen. Die gängigste Einteilung stammt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Je nach BMI wird das Gewicht in diese Kategorien eingeteilt:
Sowohl die Frau als auch der Mann aus unserem Rechenbeispiel haben Übergewicht.
Bei starkem Übergewicht sammelt sich im Körper übermäßig viel Fettgewebe an. Der BMI sagt allerdings nur wenig über den Anteil des Körperfetts am Gewicht aus. So kann ein Bodybuilder mit viel Muskeln und wenig Körperfett den gleichen BMI haben wie ein Mensch mit wenig Muskeln und viel Fett. Ein sportlich aktiver Mann mit einem BMI von 26 und einem hohen Muskelanteil würde trotz seines gesunden Lebensstils in die BMI-Kategorie „übergewichtig“ fallen.
Auch bei sehr kleinen oder großen Personen ist der BMI nur begrenzt aussagefähig. Für Kinder und Jugendliche ist der normale BMI-Rechner ebenfalls nicht geeignet. Hinzu kommt, dass sich der BMI mit zunehmendem Alter erhöht. Je älter wir werden, desto mehr dürfen wir für einen guten Gesundheitszustand wiegen.
Auf der Website der Deutschen Adipositas Gesellschaft finden Sie einen BMI-Rechner für Kinder und Jugendliche, der die Wachstumskurven berücksichtigt.
Studien zeigen, dass im Bauchraum abgelagertes Fett (viszerales Fett) gesundheitlich problematischer ist als Fett an anderen Körperstellen, weil es sich stärker auf den Stoffwechsel auswirkt. Daher kann es sinnvoll sein, zusätzlich zum BMI den Bauchumfang zu bestimmen. Als gesundheitlich bedenklich gilt ein Bauchumfang von über 102 Zentimetern bei Männern und 88 Zentimetern bei Frauen. Bereits ab einem Taillenumfang von mehr als 80 Zentimetern bei Frauen und mehr als 94 Zentimetern bei Männern erhöht sich das Risiko für Folgeerkrankungen. Am besten messen Sie Ihren Bauchumfang morgens vor dem Frühstück. Atmen Sie dazu leicht aus, ohne den Bauch einzuziehen.
1. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2018). Was sagt der Body-Mass-Index über die Gesundheit aus? Verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/was-sagt-der-body-mass-index-ueber-die-gesundheit-aus.html (Abruf 18.09.2021)
2. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2018). Starkes Übergewicht (Adipositas). Verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/starkes-uebergewicht-adipositas.2602.de.html (Abruf 18.09.2021)
3. Leitlinien der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (2014). Prävention und Therapie der Adipositas. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 050/001. Verfügbar unter: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/050-001.html (Abruf 15.09.2021)
4. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (2018). Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen. Verfügbar unter: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/088-001l_S3_Chirurgie-Adipositas-metabolische-Erkrankugen_2018-02.pdf (Abruf 18.09.2021)